Junglandwirte-Kommission und Ideenwerkstätten

Frau Staatsministerin Michaela Kaniber hat im Jahr 2019 eine Junglandwirte-Kommission eingerichtet. Ziel dieser Kommission ist es im Sinne einer „Mitmach-Agrarpolitik“ frische, junge Ideen für die zukünftige Politikgestaltung zu sammeln und die junge Generation stärker in den agrarpolitischen Diskurs einzubinden.

Die Junglandwirte-Kommission umfasst 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die die Vielfalt der bayerischen Landwirtschaft, insbesondere die Regionen, verschiedene Ausbildungswege, Produktionsrichtungen sowie Haupt- wie auch Nebenerwerbslandwirte widerspiegeln.

Nach der konstituierenden Sitzung am 2. Mai 2019 fanden regelmäßige Treffen statt, in denen ausgehend von einem Zielbild der bayerischen Landwirtschaft im Jahr 2040 konkrete politische Empfehlungen in den Bereichen Markt/Wettbewerb, Bildung, Beratung, Förderung, Forschung, Digitalisierung, Diversifizierung und Wertschätzung erarbeitet wurden.

Da bei weitem nicht alle interessierten jungen Bäuerinnen und Bauern in der Junglandwirte-Kommission selbst mitarbeiten konnten, aber ein möglichst breiter Beteiligungsprozess in Gang gesetzt werden sollte, fanden im Jahr 2019 bayernweit zusätzlich drei Ideenwerkstätten (Regensburg, Grub und Roth) statt. An den drei Abendveranstaltungen beteiligten sich jeweils rd. 50 Junglandwirtinnen und Junglandwirte. Auch hier wurden Ideen zu den oben genannten Schwerpunkten gesammelt.

Die Ergebnisse aus der Junglandwirte-Kommission sowie den ergänzenden Ideenwerkstätten werden in einem Abschlussbericht (Veröffentlichung im Jahr 2020 geplant) gebündelt und sollen in Form von Handlungsempfehlungen in die Agrarpolitik einfließen.